Kleiner Villen-Rundgang

Beginn der Route: Nezvalova, Malšovická
Erstes Objekt: Brücke in Malšovice
Josef Gočár, 1925
Öffentlicher Verkehr: Stará nemocnice (BUS 11, 17; TROLEJBUS 7)
GPS: 50.207539, 15.841700, stáhnout GPX nebo KML
Länge der Route: 1,1 km, 15 min
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Der kleine Villen-Rundgang führt über eine Route entlang und zeigt die älteste Villenarchitektur von Hradec Králové. Das Gebiet der Komenského třída und des Orlické nábřeží war eines der ersten parzellierten und bebauten Gebiete, die nach 1895, nach Beseitigung der ehemaligen Festungsanlage in die Stadt integriert wurden. Nach 1902 entstanden hier drei Neorenaissance-Villen (Architekt: Václav Rejchl sen.), einige Villen in historisierenden Stilen – z. B. die Villa von Bohumil Hobzek (Architekt: Josef Fanta) und auch im konservativ geprägten Jugendstil – z. B. Rejchls eigene Villa, die er später an Otakar Klumpar verkaufte, oder die Villa von Jan Schimann, entworfen vom örtlichen Baumeister František Černý. Beispiele für avantgardistische Einfamilienhäuser, die Anfang der 1930er Jahre errichtet wurden, sind die Villa von Walter Stein (Architekt: Jan Rejchl) und die Villa von Emilie Waldeková-Kmochová (Architekt: František Janda), beide mit angedeuteten Bandfenstern, Terrasse und flachem Dach. Die beiden Häuser gelten als progressivste Beispiele für moderne Villenarchitektur in Hradec Králové. Die Route führt auch an der Schülertagesstätte vorbei, die als Unterkunft, Mensa und Tagesstätte für auswärtige Schüler diente. Sie wurde in traditionellen architektonischen Formen der ersten Hälfte der 1920er Jahre entworfen und besteht zu einem großen Teil aus Holz. Der Rundgang endet in der Hradební, bei zwei Villen, die wiederum die traditionellen Konzepte der Architektur der Zwischenkriegszeit repräsentieren: die Villa von František Hrouzek (Architekt: Jan Rejchl) und die Villa von František und Anna Matějka (Architekt: František Machač).