Der längste Rundgang ist fast ein Tagesausflug und beginnt bei dem modernistischen Wasserkraftwerk an der Orlice. Von dort aus gelangt man in die Grünanlage Jiráskový sady mit dem von Jan Rejchl entworfenen Restaurant-Pavillon, weiter zum älteren Kraftwerk an der Elbe (Architekt: František Sander) und anschließend zum Schulgebäudekomplex des Architekten Josef Gočár sowie der Wohnanlage Labská kotlina (Architekten: František Bartoš und Josef Havlíček), die in der Nachkriegszeit errichtet wurde. Auf dem Náměstí Svobody befinden sich das Gebäude der Handelsakademie (Architekten: Hubert Gessner und Otokar Bém) und das Juliš-Haus (Architekt: Bohumil Waigant). Über die Prager Brücke mit den Kiosken von Jan Kotěra gelangt man auf das Eliščino nábřeží, wo in nördlicher Richtung die bedeutendsten Denkmäler der modernen Architektur in Hradec Králové nacheinander aufgereiht sind: das Haus von Viktor Weinhengst (Architekten: Bedřich Bendlmayer und Rudolf Němec), das Städtische Haus (Architekt: Jan Kotěra) aus den Jahren 1922–1923, das von Jan Kotěra entworfene und 1909–1913 errichtete Museum, einziges Nationale Kulturdenkmal in Hradec Králové und ein Meilenstein der tschechischen Architektur der Moderne, außerdem die Nationalbank und die Kreissparkasse (Architekt: Jan Rejchl) am Náměstí Osvoboditelů. Von dort aus führt der Rundgang zur puristischen Sokol-Turnhalle (Architekt: Milan Babuška) und dem funktionalistischen Städtischen Bad (Architekt: Oldřich Liska) und wird am Elbeufer entlang nach Norden fortgesetzt. Ziel dieses romantischen Spaziergangs ist die steinerne Brücke des Architekten František Sander in Plácky sowie das Kraftwerk in Předměřice, wo sich zuvor eine Schiffschleuse mit kubistischen Elementen (Architekt: Pavel Janák) und ein privates Kraftwerk (Architekt: Oldřich Liska) befanden. Beide Bauwerke existieren heute nicht mehr.